Einen hohen Anteil der Fruchtfolge machen konventionell erzeugte Marktfrüchte aus, die sich von allen Arten an Winter- und Sommergetreide, Leguminosen, Raps und Sonnenblumen sowie Körnermais zusammensetzen. Beim Anbau legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit. Da die leichten Böden nur wenig Wasser speichern und einen geringen Humusgehalt verfügen, bearbeiten wir die Flächen weitgehend pfluglos. Nur wo es einer Intensivere Lockerung oder der Einarbeitung großer Mengen organischer Substanz bedarf, kommt der Pflug zum Einsatz. Ein überwiegender Teil der Ernte wird in unser Getreidelager gebracht. Dort wird es gereinigt und in belüftbare Boxen eingelagert. Lediglich Raps und Futtergetreide geht direkt ab Feld zum Landhandel. Etwa 600 tonnen an Getreide, Sonnenblumekerne und Buchweizen wird über den Hofladen vermarktet. |
Heu und Grünland
Grünland ist ein wertvoller Bestandteil zum Erhalt der Artenvielfalt und Kulturlandschaft. Wir bewirtschaften diese Flächen mit geringer Intensität und mähen den Aufwuchs zur Erzeugung von Heu spät. Somit können die Pflanzen zur Blüte kommen und Wildtiere finden lange Schutz für ihren Nachwuchs. Das Heu wird in Form kleiner und großer Bunde direkt vermarktet. Wir liefern es an viele Pferdehalter und Tierparks. Einige Wiesen stehen außerdem als Weideflächen für Pferde zur Verfügung. |
Kartoffeln und Möhren
Wir bauen auf ca. 15 ha fest und mehlig kochende Speise- und Futterkartoffeln für unseren Hofladen an. Da sich die sandigen Böden im Frühjahr schnell erwärmen, bieten wir auch Frühkartoffeln an. Ebenso werden 3 ha Futtermöhren produziert, die bei vielen Kleintierzüchtern sehr gefragt sind und je nach Bedarf und Verfügbarkeit frisch geerntet werden. |
Saatgutvermehrung
Wir vermehren seit über 20 Jahren für mehrere Saatgutzüchter Getreide, Gräser und Leguminosen. Dabei unterscheiden wir zwischen Vorstufenvermehrung und Z-Saatgut-Erzeugung. Wir legen dabei ein hohes Augenmerk auf die Fruchtfolge und Feldhygiene um höchste Sortenreinheit und die erforderliche Keimfähigkeit und Tausenkornmasse des Saatgutes zu erhalten. Anerkanntes Saatgut wird in unserer modernen Anlage in 1000 kg- oder 50 kg-Einheiten zur Lieferung an den Kunden aufbereitet. 2001, 2003, 2010 und 2016 wurden wir vom Agrarministerium als Saatgutbetrieb des Landes Brandenburg ausgezeichnet. |
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Substratproduktion für Biogas
Wir sind an der Biogasanlage am Lausitzring beteiligt und beliefern dies mit jährlich etwa 3000 Tonnen Substrat in Form von Maissilage. Um den Stoffkreislauf zu schließen, verwerten wir die Gärreste des gelieferten Maises wieder auf unseren Flächen und erhalten so die Bodenfruchtbarkeit, da der Gärrest ein hochwertiger Volldünger ist, der zudem durch seinen Restgehalt an Zellulose und Lignin auch den Humus im Boden stabilisiert. |